Tierische Glückswege:
Mit Tieren, der Natur und dem persönlichen Thema auf verschiedenen Wegen dem ganz individuellen Glück auf der Spur.
„Klasse-Tier“
wurde zu
„tierische Glückswege“
Bei „Klasse-Tier“ ging es vor allem um tiergestützte Pädagogik mit Kindern und Jugendlichen in Schule. Doch seit der Gründung von Klasse-Tier in 2017 hat sich geändert.
Inzwischen arbeiten meine Tiere und ich auf dem Kolping Gutshof in Großeneder. Auch thematisch haben wir uns weiterentwickelt. Natürlich arbeiten wir nach wie vor begeistert mit Kindern und Jugendlichen an ihren Themen und berichten in Vorträgen von unserer Praxis, doch inzwischen freuen wir uns auch darauf geistig- und schwertmehrfachbehinderte Erwachsene mit tiergestützter Intervention zu fördern.
Ein weiterer neuer Schwerpunkt von „Tierische Glückswege“ sind (Natur-, hundegestütztes und systemisches) Coaching für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Dabei können ganz individuelle Themen bearbeitet werden, aber auch Stressmanagement und Entspannungstechniken zum Inhalt der gemeinsamen Zeit gemacht werden.
Tiere können uns Menschen auf viele Arten und Weise helfen.
Uns gibt es jetzt auch bei Instagram und Facebook („tierische_glueckswege“ oder „tierische-Glückswege“). Hier finden sich brandaktuelle Infos, Einsatzideen zur tiergestützten Pädagogik und Therapie und Schnappschüsse aus der Praxis.
Ein Fernseher-Team von Super-RTL war bei Prof. Cookie und mir, als wir noch an der Petrus-Damian-Schule gearbeitet haben und hat einen kleinen SchulbegleitHunde-Beitrag gedreht. Hier kann man sich ihn anschauen: Schulhund-Film
Der nächste PädagDOGik-Begleithunde-Ausbildungs-Durchgang ist im Januar 2023 gestartet.
Wir planen einen zweiten Durchgang ab Mitte des Jahres (nach den Sommerferien). Bei Interesse einfach eine unverbindliche E-Mail an bauernhof@kolping-schulwerk.de schreiben.
Studienergebnisse zeigen, dass sich Tiere positiv auf unsere Gesundheit auswirken und Angst, Aggression sowie Depression reduzieren. Aber auch beim Lernen helfen sie, indem sie motivieren, inspirieren und fokussieren. Tiere unterstützen Menschen positive soziale Interaktionen zu erleben und die Empathiefähigkeit auszubauen.
Dieses wunderbare Paket an tierischer Hilfestellung fürs Leben findet sich immer öfter in Schule, Kita und anderen sozialen Einrichtungen. Dafür müssen sich die pädagogischen Mitarbeiter entscheiden ihr Wissens-Spektrum um die tiergestützte Pädagogik zu erweitern und auch die Zeit, Liebe, Motivation und Mühe, die die tierischen Co-Pädagogen benötigen, aufzubringen. Doch all diese Arbeit zahlt sich aus: Kinder, Teenager und Erwachsene können durch die tiergestützte Pädagogik enorm profitieren. Die tiergestützte Pädagogik ermöglicht einen kreativen und motivierenden Zugang zu Lerninhalten, der Dank des Zusammenspiels mit den Schultieren von einem deutlichen Lebensweltbezug und somit auch einer enormen Bedeutsamkeit für die Lernenden begleitet wird. Die Schülerinnen und Schüler bauen zu ihren Schultieren positive Bindungen auf, pflegen sie, trainieren sie, füttern sie, gestalten für sie Lebensräume und versuchen sie immer besser zu verstehen. Im Gegenzug bauen die Tiere Vertrauen und Verbindung zu ihren Menschen auf und leben, lernen und wachsen gemeinsam mit ihnen.
Gemeinsam mit meinen Tieren habe ich in verschiedenen Bundesländern, Schulformen, Jahrgangsstufen (von der 1. Klasse bis hin zur Erwachsenenbildung) arbeiten dürfen und bin nebenberuflich mit meinen Pädagogik-Tieren in einer Wohnstätte für geistig behinderte Erwachsene tätig. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Alter, die kognitiven Fähigkeiten, ein Förderbedarf, der soziale Hintergrund, die physischen Gegebenheiten, die Schulform, oder das Alter keine Einschränkungen im Hinblick auf die persönliche Weiterentwicklung durch die tiergestützte Pädagogik hat – alle können von einander profitieren.
Damit dieses wunderbare effektvolle Zusammenspiel zwischen Tier und Kinder/Jugendlichen gelingen kann, bedarf es aber auch einer sehr guten Vorbereitung, fundierten Ausbildung und einer intensiven Teambildung. Nur wenn es den Tieren gut geht, sie sich sicher und verstanden fühlen und von der Interaktion zwischen ihnen und dem Mensch profitieren, kann all dies gelingen.
Zu meinen tierisch-pädagogischen Mitarbeitern zähle ich zur Zeit meinen Schulhund „(Prof.) Cookie“, Meerschweinchen, drei Schildkröten, einige Schnecken, Fische, Stabschrecken, Kaninchen, (eine Katze) und Pferde. Außerdem finden in Rahmen von Projekttagen Besuche von Nutztieren auf deren jeweiligen Bauernhöfen statt. Dieser tierische Facettenreichtum bedeutet zwar viel Arbeit, aber im gleichen Zuge auch enorm viele Möglichkeiten. Die Kombination von Fischen, Reptilien, wirbellose, Beute-, Jagd- und Fluchttieren eröffnet einen großen Einsatz- und Handlungsspielraum. Keines meiner Tiere ist einem anderen gleich, aber auch jedes Kind, jeder Jugendliche und jeder Erwachsene ist individuell, hat eine andere Lebensgeschichte, andere Stärken und Schwächen, sowie andere Wünsche und Vorlieben.
„Engel kommen in allen Formen und Größen“ (Cameron Bloom)
Interessieren Sie sich für tiergestützte Pädagogik, können Sie gerne Kontakt mit mir aufnehmen, eine Online-Beratung buchen, oder sich weiter über Seminare und Vorträge informieren. Natürlich komme ich mit meinen Tieren auch in Ihre Einrichtung und gestalte eine Unterrichtssequenz, Workshop oder einen Vortrag. Hier finden Sie die bisher geplanten Termine.